Wir wachen morgens auf und fühlen uns elend … die Grippe hat uns erwischt! Was ist zu tun? Wir rufen auf der Arbeit an und melden uns krank. Je nach betriebsinterner Absprache reichen wir eine ärztliche Bescheinigung nach. Die formalen Schritte sind klar. Nicht so leicht zu beantworten sind dagegen die psychosozialen Fragen rund ums Kranksein: Kann ich es mir erlauben, krank zu sein? Darf ich mir in Zeiten hoher Belastung eine Auszeit zugestehen? Ab wann bin ich eigentlich arbeitsunfähig? Was denken die gestressten Kolleg/innen? Wie hoch ist der soziale Druck in einem Team, das immer das Letzte gibt? Stehe ich im Verdacht, leichtfertig zu schwächeln oder sogar „krank zu feiern“? Julia und Felix denken über eine gesundheitsfördernde Organisationskultur nach: Wie gelingt es uns, aufeinander zu achten? Unsere Grenzen und die anderer wahrzunehmen? Bei wem liegt die Verantwortung? Bei uns selbst, den Kolleg/innen, der Führungskraft? Welche Erkrankungen werden in unserem beruflichen Umfeld als solche anerkannt? Lassen sich Erschöpfung, Depression oder Burnout gegenüber dem Arbeitgeber ohne Stigmatisierung thematisieren? Halten uns die Systembedingungen unserer Arbeit dauerhaft gesund? Wie können Unternehmen das Problem hoher Krankenstände aktiv angehen? Wäre es denkbar, dass Organisationen die Expertise erkrankter Mitarbeiter/innen nutzen? Welche unterstützenden Maßnahmen sind bei der Wiedereingliederung nach langer Krankheit wirklich hilfreich?
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